Gala – Verein des Jahres
Am 7.Mai 2013 fand im Kurländer Palais zum 11. Mal die Preisverleihung „Verein des Jahres“ für die Region Dresden statt.
Diese Würdigung des Ehrenamtes in verschiedensten Vereinen aus den Bereichen: Sport, Kultur und Soziales, wurde von der Ostsächsische Sparkasse und der Sächsischen Zeitung vorgenommen.
Wir als Notfallseelsorge und Krisenintervention Dresden e.V. waren bereits zum vierten Mal nominiert.
Leider reichte es auch diesmal nicht für den Titel. Allein die Nominierung und somit die Einladung für die Gala, zeigt die Würdigung und Anerkennung unserer Arbeit.
Wir danken der Ostsächsischen Sparkasse auf diesen Wege für Ihre jahrelange Unterstützung und ihr Engagement für das Ehrenamt im Raum Dresden.
Beitrag vom 13.05.2013
Ein Gemeinsammer Weg…
Am Abend des 15.04.2013 fand unsere Jahreshauptversammlung statt. Das war in diesem Zusammenhang ein ganz besonderes Ereignis für alle Anwesenden.
Zum einen wählten wir einen neuen Vorstand und andererseits wurde die Zusammenlegung der Notfallseelsorge Dresden mit unserem Verein beschlossen. Nach dem in den letzten Jahren die Zusammenarbeit zwischen der Notfallseelsorge Dresden und dem Kriseninterventionsteam intensiviert wurde, fanden im Jahr 2012 mehrere Treffen zwischen den Vertretern beider Bereiche der PSNV statt.
Schon seit mehreren Jahren gab es eine enge Zusammenarbeit untereinander. So wurde ein gemeinsamer Dienstplan gleichermaßen von beiden Seiten abgedeckt. Die Ausbildung der Mitarbeiter ist identisch und auch die Einsatztätigkeit unterscheidet sich nicht wesentlich voneinander. Traditionell gab es ein jährliches Treffen, an dem eine gemeinsame Fortbildung organisiert wurde.
Am vergangenen Montag folgte nun innerhalb der diesjährigen Jahreshauptversammlung die offizielle Fusion beider Institutionen. Daraus resultiert eine Namensänderung für unseren Verein.
Sobald dieser neue Name im Vereinsregister der Stadt Dresden verankert ist, lautet die offizielle Bezeichnung:
Krisenintervention und Notfallseelsorge Dresden e.V.
In den neuen Vorstand wurden 3 Mitglieder der Notfallseesorge und 5 Vertretern unseres Teams gewählt. Wir sind davon überzeugt, dass sich durch die Zusammenlegung unsere positive Entwicklung weiter anhält. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. In unserem operativen Geschäft und den administrativen Aufgaben profitieren wir voneinander und bilden gemeinsam eine große und stabile Einheit.
Beitrag vom 19.04.2013
7 Regionaltreff des Fachverbands NKM
Am 13.04.2013 fand das jährliche Regionaltreffen des Fachverbands Notfallseelsorge und Krisenintervention in Mitteldeutschland statt.
Zum siebten Mal lud der Fachverband sämtliche Teams aus Sachsen in die Feuerwache 2 in Dresden – Übigau ein. Der Einladung folgten ca. 60 Teilnehmer.
Das diesjährige Regionaltreffen stand ganz unter dem Motto: „Was brauch das Ehrenamt?“
Als besonderen Dank nahmen alle Ehrenamtler an diesem Tag die Würdigung und Danksagung des sächsischen Polizeipräsidenten Rainer Kann auf.
Anschließend folgte ein Referat von Dipl.-Soz.-Päd. Lilly Kozerski (Systemische Familien- und Traumatherapeutin am Universitätsklinikum Gustav Carus, Dresden). „Zu den eigenen Quellen“ lautete das Thema ihres Vortrages und zeigte auf, wie wir unsere Ressourcen besser einsetzen können, um möglichst „gesund“ aus jedem Einsatz heraus zu gehen.
Anschließend erfolgte ein lebhafter und bewusst provokanter Vortrag von Dr. Andreas Müller-Cyran (Gründer des KIT-Münchens). „Was verdient ein KIT-ler?“ war das Thema, mit dessen Inhalt er sicher den ein oder anderen zum Nachdenken anregte.
Am Nachmittag gab es dann die Möglichkeit, an 3 verschiedenen Workshops teilzunehmen. Die Workshopthemen lauteten: Einsatznachsorge; Was brauchen Ehrenamtler?; Was ist nach dem Einsatz zu tun?
Wir als KIT Dresden e.V. nahmen mit 9 Mitgliedern an diesem Regionaltreffen teil und halfen bei der Organisation.
Die gewonnen Erkenntnisse und Informationen aus den Vorträgen und Workshops gilt es nun zu bündeln und im Verein zu diskutieren, damit am Ende das gesamte Team davon profitieren kann.
Beitrag vom 14.04.2013
Vortrag in Chemnitz
Am 25.10.2012 hielt ein Mitarbeiter unseres Teams, an der F+U Berufsfachschule Chemnitz, einen 2-stündigen Vortrag zum Thema Amoklagen und Geiselnahmen.
Ziel war es, Führungskräfte aus den Bereichen des Rettungsdienstes und der Polizei, auf eine am darauffolgenden Tag bevorstehenden Übung, vorzubereiten.
Am 26.10.2012 fand schließlich die geplante Übung in der Schule statt und bot somit Polizei und Rettungsdienst die Möglichkeit, dieses Szenario zu trainieren.
Wir als KIT Dresden e.V. befassten uns in dieser Einsatzsituation mit den Eindrücken der unterschiedlich Betroffenen, sowie mit den Wahrnehmungen der Einsatzkräfte. Außerdem wurde diskutiert und Vorschläge unterbreitet, wie eine Psychosoziale Notfallversorgung(PSNV) in solch einem Fall, optimal aufgebaut und durchgeführt werden kann.
Beitrag vom 01.11.2012
11 Internationale KIT Tagung
Am 28 & 29.09.2012 fand in Österreich die 11. Internationale Kriseninterventionstagung statt, welche auch ein Mitglied unseres Vereins besuchte.
Zum ersten Mal waren wir als Kriseninterventionsteam Dresden e.V. in Innsbruck vertreten und konnten uns einen umfassenden Eindruck verschaffen.
Besonders positiv zu erwähnen waren die guten Rahmenbedingungen, sowie die Organisation.
Unser Mitglied besuchte folgende Vorträge:
Vortrag von Frau Univ.-Prof. Dr. Barbara Juen: „Resilienzförderung in der Krisenintervention“
• Erläuterung des Begriffs Resilienz (ist gleichzusetzen mit der Widerstandskraft)
• Anhand von Fallbeispielen wurde gezeigt, wie man Betroffenen helfen kann, ihre
vorhandene Resilienz stärken und ihre Ressourcen richtig zu nutzen bzw. einzusetzen, um
das Trauma zu bewältigen.
• Förderung der Eigenentscheidungen der Betroffenen
Vortrag von Karl Miksch : „Emotionsregulierung bei Kindern und Jugendlichen“
• Kindliche Entwicklung der emotionalen Kompetenz wird durch Außenereignisse
gefördert oder gehemmt
• Traumatisierte Kinder reagieren nicht wie „kleine Erwachsene“ !
• Altersspezifische Förderung der Emotionsregulierung bei Kindern zur Förderung der
Resilienz
Vortrag von Mag. Dietmar Kratzer „Suizid und Suizidalität bei Jugendlichen“
• Ansteigendes gesellschaftliches Phänomen und Problem
• In Österreich die zweit häufigste Todesursache bei Jugendlichen
• Risikofaktoren für Suizidalität und dessen Umgang
• Chancen und Risiken des Themas Suizidalität in den neuen Medien
So erhielten wir viele neue Erkenntnisse und können diese auch in unseren monatlich stattfindenden Teamsitzung ins Team tragen.
Außerdem stellen solche Treffen auch immer einen guten Rahmen dar, um mit anderen KIT Mitgliedern ins Gespräch zu kommen.
Beitrag vom 22.10.2012
Fachtag Kinderschutz
Am 19.09.2012 fand im Universitätsklinikum Dresden der Fachtag – Kinderschutz konkret / Frühe Intervention statt.
Auch 4 Mitglieder unseres Vereins nahmen an dem Treffen teil und besuchten neben den Vorträgen unterschiedliche Workshops.
Das dort erworbene Wissen werden sie in nächster Zeit an die übrigen Teammitglieder weitergeben, um so unseren hohen fachlichen Standard in verschiedenen Themenbereichen aufrecht zu halten.
Gerade das Thema Kindesmisshandlung, Gewalt gegen Kinder spielt in unseren Einsätzen leider gelegentlich eine Rolle. Wir als KIT Dresden e.V. hoffen, dass wir auch in Zukunft einen kleinen Teil dazu beitragen können, um das Thema in unserer Gesellschaft mehr zu integrieren.
Beitrag vom 25.09.2012
Weiterbildung KIT-NFS 2012
Einmal im Jahr treffen sich Dresdens Notfallseelsorger und die Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams zu einer gemeinsamen Weiterbildung. Dies ist seit Jahren Tradition. Am Abend des 7. September war es wieder soweit.
Pfarrer Werneburg stellte die Räume der Evangelisch – Lutherischen Gemeinde Cossebaude zur Verfügung und sorgte für Gemütlichkeit bei Grillwurst und Getränken. Sebastian Liebig und Tom Gehre aus unserem Team hatten eine Präsentation zum Thema „Wie tickt der Rettungsdienst?“ vorbereitet. Für alle Beteiligten stellte dies eine sehr interessante Thematik dar.
Herr Liebig stellte die Arbeit des Rettungsdienstes sehr anschaulich und verständlich dar, was nicht zuletzt durch Vorstellung medizinischer Geräte durch Herrn Gehre unterstrichen wurde. Das Thema bot ausreichend Stoff für Gedankenaustausch und Diskussion. Für alle Anwesenden wird es in Zukunft einfacher sein, Abläufe in der Arbeit des Rettungsdienstes zu verstehen und Angehörigen diese Tätigkeiten näher zu erklären.
Wir danken an dieser Stelle den Referenten für ihren interessanten Vortrag, den Notfallseelsorgern für die Gastfreundschaft und allen Anwesenden für ihr Interesse.
Beitrag vom 9.09.2012
Blaulichtgottesdienst
Am 26. August 2012 fand der erste Rundfunkblaulichtgottesdienst Mitteldeutschlands vor den Toren der Stadt Dresden statt. Pfarrer Hans-Christoph Werneburg hatte alle Blaulichteinsatzdienste zu diesem Gottesdienst nach Cossebaude eingeladen. Feuerwehr, THW, Polizei und Rettungskräfte verschiedener Organisationen folgten gern dieser Einladung. Der Gottesdienst wurde vom Polizeichor der Landeshauptstadt und dem Blasorchester der Feuerwehr „BO112“ musikalisch gestaltet. Die Predigt hielt Pfarrer Hans-Christoph-Werneburg. Die Einsatz- und Rettungskräfte verschiedenster Organisationen und Institutionen kamen im Rahmen von Fürbitten zu Wort. Dieser jährlich stattfindende Blaulichtgottesdienst sollte Gelegenheit geben, den Einsatzkräften und deren anspruchsvollen Aufgaben zu gedenken, sowie deren verantwortungsvolle Tätigkeit zu würdigen.
Der Rundfunkblaulichtgottesdienst wurde live in MDR Figaro übertragen. Interessenten können über die evangelisch-lutherische Gemeinde Cossebaude einen Mitschnitt der Sendung erhalten.
Beitrag vom 02.09.2012
Kindersuchdienst zum Stadtfest
Vom 17.08 bis 19.08.2012 führten wir als Kriseninterventionsteam Dresden e.V. den „Kindersuchdienst“ während des Stadtfestes in Dresden durch.
Unsere Aufgabe bestand darin Eltern oder Kinder, welche sich verloren hatten, zu betreuen bis sie durch Polizei oder Sicherheitskräfte wieder gefunden wurden.
Erfreulicherweise blieb es dieses Jahr vergleichsweise ruhig und so verloren sich nur eine Hand voll Kinder und deren Eltern, welche sich auch nach kurzer Zeit wieder überaus erleichtert in die Arme schließen konnten.
Vielen Dank nochmal an dieser Stelle an unsere Mitglieder, welche ihre Freizeit für diese ehrenamtliche Tätigkeit opferten.
Beitrag vom 22.08.2012
Wir Trauern um unser Mitglied
Du bist nicht mehr da,
wo Du warst,
aber Du bist überall,
wo wir sind.
In Gedanken sind wir bei seinen Kindern und Angehörigen.
Beitrag vom 06.08.2012