Umstellung der Alarmierung unseres Dienstes
Ab dem 01.07.2015 / 8 Uhr wird unser Dienst durch die Integrierte Rettungsleitstelle
Dresden über Funkmeldeempfänger alarmiert.
Dies ermöglicht den Disponenten eine einfachere und schnellere Alarmierung. Bisher
erhielt die Leitstelle monatlich unseren Dienstplan und musste anhand dieses Planes das
diensthabende Mitglied telefonisch alarmieren.
Durch die Integrierung unseres Dienstes in das Computersystem fällt dieser Zeitaufwand in
Zukunft komplett weg.
Unser Verein erhielt 5 Funkmeldeempfänger. Diese tragen die Mitglieder unseres
Hintergrunddienstes bei sich und alarmieren selbst das diensthabende Mitglied. Dies
ermöglicht uns eine bessere Koordination unserer Mitglieder bei anfallenden Einsätzen und
es kann individueller auf Veränderungen im Dienstplan reagiert werden.
Wir möchten uns auf diesen Weg nochmals bei der Nachrichtentechnik, bei der Leitstelle
und dem Amtsleiter bedanken, welche uns diese Form der Alarmierung ermöglicht haben.
Zusammenarbeit zwischen Malteser und KIT-NFS ...
Seit Juni bieten die Malteser in Dresden unseren Mitgliedern die Möglichkeit auf einem Rettungswagen zu hospitieren.
Jedes Mitglied unseres Vereins erhält somit einen Einblick in den Alltag des Rettungsdienstes der Stadt Dresden. Dies wird erforderlich da wir ständig in Einsätzen mit den verschiedenen Einsatzkräften zusammenarbeiten müssen. Auch in bestimmten Einsatzsituationen ist es erforderlich, dass die Maßnahmen des Rettungsdienstes bekannt sind, Beispielsweise währen einer Reanimation mit der Anwesenheit von Angehörigen.
Unsere Mitglieder lernen während ihres Praktikums alle Notwendigen Medizinischen Geräte kennen und erhalten einen kleinen Einblick in das Rettungsdienstsystem in Dresden.
Wir danken den Malteser Rettungswachen in Dresden für die Unterstützung bei der Ausbildung unserer Mitglieder
.
Teilnahme an REWE Team Challenge
Am vergangenen Mittwoch, den 3.Juni 2015, fand zum 7. Mal die Rewe Team Challenge statt. Zum zweiten Mal war auch unser Verein mit einem Team von vier Läufern vertreten. Insgesamt machten sich über 13.000 Teilnehmer auf den fünf Kilometer langen Weg. Vom Altmarkt aus ging es die Elbe entlang und dann in Richtung Lingnerallee um schließlich im Dynamo Stadion einzulaufen. Unterwegs kräftig angefeuert von weiteren Mitgliedern des Vereins, waren nach knapp 36 Minuten alle unsere Läufer im Ziel. Zur Belohnung gab es eine Medaille, ein kühles Getränk und das gute Gefühl, es geschafft zu haben.
Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung und eine gute Möglichkeit, viele interessante Vereine der Region kennenzulernen. Wir hoffen, nächstes Jahr erneut ein Team ins Rennen schicken zu können.
Jahresbericht 2014 – Neuer Vorstand
Neuer Vorstand
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung ist es in unserem Verein zu Veränderungen innerhalb des Vorstandes gekommen.
Rudolf Renner (stellv. Vorsitzender) verlässt nach 2 Jahren unseren Verein. Aufgrund von beruflichen Veränderungen wird er Dresden verlassen.
Wir danken Rudolf Renner für die geleistete Arbeit. Er war maßgeblich an der Zusammenlegung zwischen KIT und NFS beteiligt und die 2 Jahre der Vertreter der NFS im Vorstand.
Als sein Nachfolger wurde Gert Scharf gewählt. Neuer Schatzmeister ist Sebastian Estel.
Eine Übersicht über den Vorstand finden Sie hier
Jahresbericht 2014
Für alle Interessierten finden sie hier unseren Jahresbericht vom vergangenen Jahr zum Download.
Download: Jahresbericht KIT-NFS 2014
Teilnahme an Tag der offenen Tür der Städti...
Am Sonntag den 19.04.2015 nimmt unser Verein am Tag der offenen Tür der Dresdner Städtischen Bestattung teil. An dem Tag stehen wir allen interessierten für Fragen zur Verfügung und werden durch einen kleinen eigenen Stand unsere Arbeit präsentieren.
Offizielle Meldung der Stadt Dresden
Verein des Jahres!
Am 14.04.2015 war es nun endlich soweit, die Preisverleihung zum Verein des Jahres 2014, der Ostsächsischen Sparkasse in Kooperation mit der Sächsischen Zeitung, stand an.
Wie bereits in den Vorjahren bewarben sich unzählige Vereine in den drei Kategorien: Kultur, Sport und Soziales.
Im Vorfeld entschied eine Jury aus unzähligen Vereinen über eine engere Auswahl.
Wir als Verein waren bereits das vierte Mal nominiert, doch diesmal war etwas anders. Nicht die Jury entschied über die letzendlichen Gewinner sondern ein Online-Voting wurde ins Leben gerufen.
So nutzten wir unsere Kontakte und mobilisierten so viele Stimmen wie möglich für unseren Verein.
Als das Voting beendet war, hieß es für uns Abwarten, bis wir schließlich die Einladung zur Preisverleihung erhielten und wir erfuhren, dass wir in unserer Kategorie unter die drei bestplazierten gekommen waren.
Bei der Preisverleihung wurde dann das für uns Unmögliche wahr. Wir waren in der Kategorie Soziales der Stadt Dresden der Verein mit den meisten Stimmen und somit der Gewinner der Kategorie.
Als Verein des Jahres 2014 in der Kategorie Soziales der Stadt Dresden erhalten wir somit ein Preisgeld von sagenhaften 3000€. Wir erhielten Insgesamt 5567 Stimmen.
Wir sind überglücklich über diesen Preis und möchten uns bei allen Unterstützern, Freunden und Sympathisanten bedanken, welche fleißig für uns gevotet haben.
Das Geld können wir dringend brauchen und werden es zu 100% in unsere Arbeit fließen lassen.
Die restlichen Platzierten Vereine: https://www.vereindesjahres.de/index.html
Einsatz Busunfall
Es ist nun einige Zeit vergangen, seitdem sich am frühen Morgen des 19.07.2014 ein verheerender Unfall auf der A4 ereignete. Bewusst haben wir uns dafür entschieden, erst mit etwas Abstand darüber zu berichten. Zunächst lag unser Fokus darauf, uns vereinsintern ein genaues Bild des Einsatzes zu verschaffen und die Auswertung der Geschehnisse vor Ort und danach voranzutreiben.
19.07.2014 – um ca. 01:53 Uhr:
Es kommt zu einem tragischen Unfall zwischen zwei Reisebussen und einem Kleinbus, nahe Dresden, in dessen Folge 11 Menschen sterben und unzählige verletzt sind.
02:15 Uhr:
Bereits kurze Zeit nach dem Unfall ereilte uns die Alarmierung durch die Rettungsleitstelle Dresden. Eine große Anzahl an Mitgliedern wurde im Verlauf der nachfolgenden Stunden und Tage mobilisiert.
02:35 Uhr:
Ein erstes Vereinsmitglied war vor Ort. Weitere sollten folgen. So gut es eben bei solchen Lagen möglich ist, wurde für unseren Bereich eine interne Struktur geschaffen; zwei interne Einsatzabschnitte wurden gebildet, in denen die Koordinierung der Mitglieder zur psychosozialen Betreuung selbstständig vorgenommen wurde. Besonders positiv empfanden wir die volle Integration unseres Vereins in die Einsatzbesprechungen mit den Führungskräften. Auch die Zusammenarbeit vor Ort lief respektvoll und auf einer Ebene ab.
Für uns gestaltete sich die Betreuung nicht letztlich durch die Situation vor Ort, sondern durch die Sprachbarrieren zu den Betroffenen, teilweise enorm schwierig. Lediglich ein Bruchteil der Verletzten sprach Deutsch. Nur zwei Dolmetscher waren zu der Zeit verfügbar. Hier half in der Regel allein, den Betroffenen das Gefühl zu vermitteln, für sie da zu sein und sich um die Grundbedürfnisse der Verletzten zu kümmern.
Anders gestaltete sich die Betreuungssituation auf der Autobahn, wo sich weitere zwei Mitglieder unseres Vereins um die Ersthelfer kümmerten.
05:00 Uhr:
Alle Verletzten und Betroffenen wurden schließlich in umliegende Krankenhäuser verbracht. Für uns war der Einsatz vorerst beendet.
09:00 Uhr:
Die nächste Alarmierung ereilte uns am frühen Vormittag. Es galt die Verletzten, welche bereits aus den Krankenhäusern entlassen worden sind, zu betreuen. Diese wurden zentral gesammelt, um anschließend gemeinsam die Heimreise anzutreten. Hier waren wir ebenfalls mit drei Mitgliedern bis 20:00 Uhr im Einsatz.
Am Tag danach:
Am Folgetag war unser Einsatzauftrag nahezu identisch. Erste Familien von Verstorbenen waren in Dresden eingetroffen und sollten nun von uns begleitet werden.
Letztendes konnten wir den Einsatz erst drei Tage nach dem Unglück wirklich abschließen.
Was bleibt?
Bewusst berichten wir bei diesem Einsatz nicht über persönliche Schicksale oder Eindrücke. Was bleibt sind nackte Zahlen über die wir berichten können:
- 11 Tote, ca. 70 Verletzte
- Betreuung von ca. 50 Verletzten
- Betreuung von ca. 13 Angehörigen
- Betreuung von ca. 10 Ersthelfern
- Gesamteinsatzzeit: 32 Stunden
Danke:
Unser Dank geht an alle Einsatzkräfte und Mitglieder unseres Vereins. Danke für den Zusammenhalt und die sehr gute Zusammenarbeit. Danke, dass ihr ausgehalten habt, was nur schwer auszuhalten war.
Voting für unseren Verein
Bereits seit einigen Jahren sind wir in bestimmten Abständen unter den Nominierten für den Verein des Jahres in der Kategorie Soziales für Dresden nominiert gewesen.
In diesem Jahr entscheidet ein Voting über den Sieger und wir würden uns freuen wenn Sie mir ihrer Stimme uns dabei unterstützen!
Für uns abstimmen können Sie hier: https://www.vereindesjahres.de/index.html#/vote/popup/Dresden/Soziales
WB mit Hospizdienst
Am Samstag, dem 31.01.2015 fand erstmals eine gemeinsame Weiterbildung mit dem Christlichen Hospizdienst in Dresden statt.
Seit einiger Zeit arbeiten wir bereits mit diesem zusammen, wenn beispielsweise Betroffene nach dem Verlust eines Angehörigen alleine zurück bleiben und weiterhin betreut werden müssen.
So begann der Tag mit einem gegenseitigen Vorstellen der Systeme; wir waren alle überrascht, welche Angebotsvielfalt sich hinter dem jeweiligen Namen verbirgt. Weitere Infos finden Sie hier.
Im Anschluss durften wir Frau Claudia Trompler von der Kriminalpolizei begrüßen, die in einem Vortrag ihre Arbeit vorstellte.
Wir danken allen Beteiligten, welche zum Gelingen dieser Vernetzung beigetragen haben und hoffen auf weiterhin gute Zusammenarbeit.
Kleiner Ausblick 2015
Der Erste Monat des neuen Jahres ist nun fast vorüber und gleich zu Beginn verschaffte uns der Januar eine einsatzreiche Zeit.
Wie angekündigt möchten wir Ihnen nun einen kleinen Ausblick für das Jahr 2015 geben.
Intern arbeitet unser Verein weiterhin an verschiedenen Qualitätsstandards für seine eigenen Mitglieder. So setzten wir von unseren aktiven Mitgliedern im Einsatzdienst ein gewisses Maß an Engagement im Verein voraus. Dies ist notwendig damit wir weiterhin eine hohe qualitative Arbeit am Betroffenen durchführen können.
Zudem gibt es auch in diesem Jahr unzählige Weiterbildungsangebote für unsere Mitglieder und der Aus- und Fortbildungsplan war seit langem nicht mehr so gut gefüllt.
Der Bereich Öffentlichkeitsarbeit hat sich vorgenommen, unseren Verein vor allem in den Kreisen der Polizei bekannter zu machen. Zudem werden im Laufe des Jahres alle Stadtteilfeuerwehren kontaktiert um hier eine Möglichkeit zu finden unsere Arbeit vorzustellen.
Durch die stetig steigende Anzahl an Mitgliedern in den letzten Jahren werden natürlich auch neue Einsatzmaterialien notwendig.
Einen neuen Schritt, für den wir uns in diesem Jahr entschieden haben ist, die Herausgabe von Empfehlungen für verschiedene Einsatzkräfte der Region Dresden. Hier wollen wir unser erworbenes Wissen zu verschiedenen Themen Zusammentragen und an die Einsatzkräfte „streuen.“ Ziel ist eine Erleichterung der Arbeit für Einsatzkräfte und uns, sowie eine bessere Versorgung der Betroffenen.
Dies ist natürlich nur ein kleiner Teil der Arbeit die uns bevorsteht, da unser Dienst ausschließlich ehrenamtlich erfolgt und unser Verein sich nur durch Spenden und Fördermitgliedschaften finanziert, sind wir weiterhin dringend auf finanzielle Unterstützung jeglicher Art angewiesen.
Deshalb hier nochmal die Möglichkeiten der Unterstützung.